Am Freitag, dem 27. Juni 2025, wurden im Brandenburger Landtag verdiente Bürger aus Forst (Lausitz) mit der Ehrenmedaille des Landtages Brandenburg ausgezeichnet.
Karen Schulze engagiert sich seit über 33 Jahren im Tierschutz in Forst. Bereits 1991 gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern des Tierheims Forst, das von ihren Eltern mit sechs weiteren Unterstützern aufgebaut wurde. Seitdem ist Frau Schulze ununterbrochen ehrenamtlich aktiv – zunächst neben Beruf und Meisterausbildung, später in Leitungsverantwortung: Seit 2011 führt sie das Tierheim, das sie mit vollem Einsatz und großer persönlicher Hingabe leitet. „365 Tage im Jahr für die Tiere da sein – das ist mein Anspruch“, so Karen Schulze. Auch privat pflegte sie unzählige kranke Hunde und stellte Hobbys sowie Urlaubspläne hintenan, um leidenden Tieren zu helfen. Für Frau Schulze ist klar: „Tierschützer werde ich immer bleiben. Jeder kann helfen, das Leid zu lindern.“
Ebenfalls geehrt wurde Hans-Joachim Pusch für sein über zwei Jahrzehnte währendes Engagement im Museumsverein der Stadt Forst/L. e.V.. Als langjähriges Vorstandsmitglied, darunter 10 Jahre als Vorsitzender (2005–2015), prägte er maßgeblich die Kulturarbeit der Stadt. Unter seiner Mitwirkung wurde der Verein 2015 als „Verein des Jahres des Landes Brandenburg“ ausgezeichnet. Sein Engagement erstreckt sich auch auf die Erhaltung historischer Eisenbahntechnik wie der Stadtbahn „Schwarze Jule“ und die aktive Mitwirkung an der Konzeption historischer Stadtrundgänge und Industrie-Kultur-Pfade in Forst.
Der für den Wahlkreis zuständige Landtagsabgeordnete, Steffen Kubitzki (AfD-Fraktion), zeigte sich beeindruckt: „Karen Schulze und Hans-Joachim Pusch stehen beispielhaft für das stille Rückgrat unserer Gesellschaft: Menschen, die sich selbstlos und mit großem Einsatz für Tiere, Heimat, Kultur und Gemeinsinn einsetzen. Ihr jahrzehntelanges Engagement verdient nicht nur Respekt, sondern auch große Dankbarkeit. Die Auszeichnung mit der Ehrenmedaille ist Ausdruck dieser Anerkennung – und ein Ansporn für uns alle, das Ehrenamt weiter zu stärken.“