Am letzten Freitag fand die „Ehrung der Kunst- und Kulturschaffenden“ durch die Stadt Spremberg im Schloss Hornow statt. Unser AfD-Mitglied und Stadtverordneter Klaus- Peter Enghardt wurde in der Kategorie „Literatur“ geehrt.

Klaus-Peter Enghardt ist 1954 in Spremberg geboren und in der Stadtrandsiedlung aufgewachsen. Episoden seiner Kindheit flossen in die beiden Bücher „Ab morgen bin ich artig“ (2011) und „Leopold: Betragen ungenügend“ (2012) ein. Vor dem Erscheinen dieser beiden Bücher schrieb er aber zuvor in seinem Werk „Im Paradies des Teufels“ über seine zweieinhalb Jahre im Irak. Für ein ostdeutsches Stahlbauunternehmen war er 1982 in den Irak geflogen. Dort hatte er im Ersten Golfkrieg (1980 – 1988) Bomben und heikle Situationen auf der Baustelle miterlebt, aber auch den Zauber des Orients kennengelernt. Aus dieser Zeit erwuchs auch das Buch „Blut und Pistazien. Die lange Reise des Mohammed Ibn Massouds“, worin Herr Enghardt die Geschichte eines Persers, der zeitweilig auf der Baustelle gearbeitet und ihm von seinem Leben und der 39 Jahren dauernden Flucht erzählt hatte, verarbeitete. Im Jahre 2015 folgte sein Buch „… und hinter uns die Heimat – Ein Ostpreußenroman“. Im weiteren Verlauf schilderte ihm ein Bekannter eindrucksvoll seine Flucht aus Ostpreußen im Winter 1944/1945. Dieser wurde bei der Evakuierung per Schiff von der Mutter getrennt und fand diese erst im Jahr 1948 wieder. Aus weiteren Schicksalen erwuchs dann der Wunsch, Ostpreußen zum Thema des nächsten Buches zu machen. Dieses trug den Titel “ Familiengeheimnisse – Eine Zeitreise in die Masuren“ und wurde im Jahre 2020 veröffentlicht. Für dieses Buch hat sich Herr Enghardt unzählige Bilder jener Landschaft besorgt, ebenso alte und neue Landkarten. Was ihn als Autor bewegt, sind Menschen, die viel ertragen mussten, und dass Tragisches und Schönes oft so dicht beieinander liegen.

In der Schreibwerkstatt der Kreisvolkshochschule hat er gelernt, Spannungsstränge aufzubauen und schreibt seit 2003 intensiv. Er ist seit 2006 Mitglied des Freien Deutschen Autorenverbandes und war im Mai 2011 Gründungsmitglied des Brandenburger Autorenstammtisches.

Zu den Laudatoren und somit ersten Gratulanten gehörte unter anderem unser AfD-Mitglied, Stadtverordneter, Vorsitzender des Bildungs-, Kultur-, Sport und Sozialausschusses (BKSS) und Kreistagsmitglied Frank Henschel welcher überaus souverän seine Laudatio im Bereich Malerei hielt.

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